Willi Schütz, geboren am 12. Juli 1914 in Baunach als Sohn eines Försters. Studium 1933/34 an der Münchner Akademie, 1936 als Stipendiat in Paris, Begegnung mit Pablo Picasso und Dali. Illustrator beim Droste-Verlag. 1939 Einberufung zur Wehrmacht, 1945 russische Kriegsgefangenschaft im berüchtigten Lager Workuta, zum Tode verurteilt und später zu 25 Jahren Zwangsarbeit begnadigt. Nach seiner Rückkehr als einer der letzten Spätheimkehrer im Jahre 1954 Neuanfang: in den Jahren 1955/56 besucht er Sommerakademie von Oskar Kokoschka in Salzburg; nach einigen Versuchen mit Landschaftsmalerei und expressionistischen Bildern wandte er sich ganz der Tier- und Jagdmalerei zu.

Er starb 1995.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Willi Schütz galt als Tiermaler mit der Freude an blühenden und den Mut zu glühenden Farben. Das zeigen besonders seine Aquarelle. Er ist kein "Landschaftsjagdmaler". Es kommt ihm nicht auf die Harmonie zwischen Wild und Landschaft an, ihn interessiert vielmehr die Bewegung des Tieres. Er verzichtet auf jegliche Szenerie, er zeigt das Tier im flüchtigen Augenblick wechselnden Lichtes und weist auf die jeweiligen Tages- und Jahreszeiten hin. Dazu bedient er sich einer atmosphärischen Farbigkeit als Anleihe aus der impressionistischen Malweise. Zeichnungen mit der selbstgeschnitzten Rohrfeder (Willi Schütz galt als Meister der Rohrfederzeichnung) bilden motivisch ausgefeilte Skizzen zu den farbigen Werken in Aquarell-, Öl- und Temperamalweise. Schütz' Jagdbilder reflektieren Erlebnisse und Ereignisse und gehen über die anatomische Studie, die der Künstler freilich perfekt beherrscht, weit hinaus.

Die große Bildsammlung lagert außer Haus.

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